Eichhofen
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 Regensburg

Der Geheime Rat auf ganz öffentlichen Wegen

 

Von Eilsbrunn nach Eichhofen und zurück

 

Vom Eise befreit sind Flüsse und Seen,

man kann auch wieder in Eilsbrunnen gehen.

Gleich nach dem Bräu beim Feuerwehrhaus

Suchen wir das blaue Viereck uns aus.

Es führt uns hinan der gewundenen Pfad,

zur Umkehr wärs jetzt schon zu schad!

 

Der Steig gibt sich ein wenig alpin

Für diese Gegend – immerhin,

ein eher seltenes Phänomen,

aber trotzdem oder deswegen sehr schön!

 

Wir lassen unsere Blicke schweifen,

wobei wir schnell nur das begreifen:

O Augenblick verweile, du bist so schön,

am liebsten würde ich nicht mehr runtergehn,

wo die Laaber mählich sich windet

und ihren Weg mäandernd findet.

 

Doch kann dies noch nicht das Ende sein,

Auch wenn der Blick ist noch so fein.

Auf der Höhe schreiten wir gewaltig aus,

bis vor fast zum Naturfreundehaus.

Nun stürzt der Weg ins Tal hinab,

der gute Wandrer zügelt seinen Trab.

 

Das schöne Hofen queren wir gelassen,

im Talgrund wir forsche Schritte fassen.

Jedoch nicht lang ist der Ebene Dauer,

denn rechts hinauf macht uns viel schlauer.

Dort wo sich des Jura Felsen türmen,

wir hoffnungsfroh nach oben stürmen.

Belohnt durch der Blüten Pracht,

der Anstieg kaum noch Sorgen macht.

 

Auf dem Wege bestaunen wir der Kletterer Muthe,

die auf felsig steiler Route,

bezwingen Wand und Fels und Hang,

wobei dem Wanderer mehr ist bang.

Dass einer in die Tiefe stürzt

Und damit sein Dasein kürzt.

 

Es ruft hernach des Wandrers Pflicht,

denn lange rasten kann er nicht.

Der Weg führt über lichte Höhn

Durch der Wälder grünes oder buntes Kleid

Man findet es gar gut und schön

Und läßt sich gerne etwas Zeit.

Man achte auch auf halber Strecke:

Der Weg teilt sich, zu diesem Zwecke

Besser nach dem Dreieck wandelt

Und damit richtig handelt.

 

Kaum dass der Stunden Schlag die zweiten Vollen schlägt,

sich der Gast schon in Eichhofen bewegt.

Die Brauerei, die Kellnerin, die volle Maß,

Das ewig Weibliche zieht uns weg von der Gass‘,

hinein in den kühlen Raum

oder unter den schattigen Baum.

 

Nach den leiblichen Genüssen,

wir nun den roten Zeichen folgen müssen.

Der Weg führt stets in Tales Grund,

bis Schönhofen keine ganze Stund.

Auch hier wählt man den roten Pfad:

Er führt uns weiter ziemlich grad,

bis uns das breite Band der Straßen

verweilen läßt und wir gewissermaßen

den letzten Steig hinan genießen

und damit der Wandrung Kreise schließen.

 

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